Brandübungscontainer bei der Feuerwehr Ansbach

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Im Zeitraum vom 04.06.2019 bis zum 08.06.2019 hatten die Atemschutzgeräteträger die Möglichkeit an einer Heißausbildung teilzunehmen.

Insgesamt 64 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Ansbach, Brodswinden, Elpersdorf, Schalkhausen, der Werkfeuerwehr Bezirkskrankenhaus und der Werkfeuerwehr Bosch nahmen an einer Fortbildung in einem Brandübungscontainer teil.

Vor dem eigentlichen Durchgang stand ein 90-minütiger Unterricht mit entsprechender Unterweisung an. Danach rüsteten sich die Geräteträger mit schwerem Atemschutz aus. Im Anschluss wurden pro Durchgang je acht Einsatzkräfte unter Anleitung eines erfahrenen Ausbilders in den brennenden Container geschickt.

Der Container wird mit Holz befeuert und erreicht eine Höchsttemperatur von ca. 800 Grad Celsius. Dies stellt trotz der umfangreichen Schutzausrüstung eine extreme körperliche Belastung dar.

Hauptaugenmerk dieser Ausbildungsveranstaltung war es, die Gefahren eines Innenangriffs bei Gebäudebränden darzustellen. Insbesondere sogenannte Rauchgasdurchzündungen, welche auch bei Wohnungsbränden möglich sind, können mit diesem Brandcontainer erzeugt werden.

Für alle Beteiligten war es eine sehr lehrreiche Fortbildung. An dieser Stelle möchten wir uns bei dem Landesfeuerwehrverband, welcher für die Koordinierung dieses Projekts zuständig ist, bedanken.

Aus Sicht der Feuerwehr Ansbach stellt diese Art von Realausbildung, welche vom Freistaat Bayern finanziert wird, einen wertvollen Beitrag für den hohen Ausbildungsstand unseren Feuerwehren dar.

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