Kellerbrand in der Nürnberger Straße

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Am Samstag, den 10.09.2022, gegen 20:00 Uhr alarmierte die Leitstelle Ansbach die Feuerwehr Ansbach zu einer Rauchentwicklung mit Person in Gefahr.

In der Nürnberger Straße kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Kellerbrand und in Folge dessen zu einer völligen Verrauchung des gesamten Treppenraumes des Gebäudes.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Ansbach drang bereits dichter Rauch aus dem Kellergeschoß.
Acht betroffene Bewohner wurden in Sicherheit gebracht und durch den Feuerwehrseelsorger betreut.
Es mussten insbesondere die Wohnungen vom ersten bis dritten Geschoß nach vermissten Personen durchsucht werden. Dazu kam es auch zum Einsatz der Drehleiter.
Zehn Einsatzkräfte drangen mit schwerem Atemschutz und zwei C-Leitungen ins Gebäude zur Personensuche und Brandbekämpfung vor.
50 Kräfte der Feuerwehren Stadt Ansbach, Hennenbach und der US-Feuerwehr benötigten ca. zwei Stunden, bis die Meldung „Einsatz beendet“ gegeben wurde.


Aufgrund der ungeklärten Entstehungsursache und der geschätzten Schadenshöhe von über 50.000 € ermittelt der Kriminaldauerdienst. Zu diesem Zweck leuchtete die Feuerwehr Ansbach im Rahmen der Amtshilfe die Einsatzstelle aus und verschloss anschließend die gewaltsam geöffneten Wohnungstüren. Das Gebäude wurde durch die Polizei versiegelt.
Es ist derzeit unbewohnbar. Strom und Gas wurden durch die hinzugezogenen Stadtwerkemitarbeiter abgestellt.
Mehrere Einheiten des Rettungsdienstes stellten die medizinische Versorgung sicher. Oberbürgermeister Thomas Deffner machte sich, wie bei vergleichbaren größeren Einsätzen üblich, ein Lagebild vor Ort.

Gegen 21:15 wurde die Feuerwehr zu einem Paralleleinsatz gerufen. Hier musste eine Notfalltüröffnung durchgeführt werden, um eine COVID-positive Person zu versorgen.
Ein weiterer Folgeeinsatz war die Absicherung der Straßenfahrbahn in der Mariusstraße, nachdem Unbekannte ein großes Straßenschild aus der Innenstadt entwendet und dort abgelegt hatten.

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