Brand eines Industriegebäudes in der Würzburger Landstraße

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Am 19.08.2025 gegen 21:15 Uhr wurde die Feuerwehr Ansbach zum Brand eines Industriegebäudes in der Würzburger Landstraße alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Pkw in einem Werkstattkomplex im Vollbrand. Das Feuer war bereits im Begriff auf die gesamte Werkstatt überzugreifen.

Umgehend wurde ein massiver Löschangriff sowohl mittels mehrerer Trupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff, als auch unter anderem über zwei Drehleitern im Außenangriff eingeleitet.

Herausfordernd waren die engen Platzverhältnisse im Umgriff der Werkstatt, sodass unter anderem mehrere Fahrzeuge verschoben werden mussten, um das Aufstellen der Drehleitern zu ermöglichen. Parallel zu den unmittelbaren Löscharbeiten, wurde eine Wasserversorgung sowohl aus dem Hydrantennetz, als auch von der nahegelegenen Rezat aufgebaut.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes musste der Innenangriff aus Sicherheitsgründen aufgrund der durch den Brand in Mitleidenschaft gezogenen Statik der Halle eingestellt werden. Anstatt dessen wurde der Außenangriff unter anderem durch den Dachwerfer des TLF verstärkt.

Das endgültige Ablöschen des Brandes gelang nur dadurch, dass das Dach und Teile der Wände der Halle mit einem Bagger des THW geöffnet und die betreffenden Bereiche mit Löschschaum geflutet wurden.

Bemerkenswert war, dass sich in dem in Brand geratenen Gebäudekomplex eine sehr hohe Brandlast durch eine Vielzahl an Fahrzeugen und Reifen sowie größere Mengen an Lacken und Ölen befanden. Dies erschwerte, beziehungsweise verzögerte den Löscherfolg massiv.

Die Feuerwehr Ansbach war mit KdoW 10/2, MZF 11/1, ELW 13/1, TLF 23/1, DLA(K) 30/1, HLF 40/1, MLF 47/1, GW-L1 55/1, LKW 56/1, SW 58/1, RW 61/1 und KLAF 65/1 im Einsatz.

Zusätzlich wurde die Feuerwehr Ansbach seitens der Feuerwehren Brodswinden, Elpersdorf, Hennenbach, Neuses, Lehrberg, Leutershausen, Schalkhausen und die US-Feuerwehr Katterbach unterstützt. Insgesamt waren bei dem gesamten Einsatz ca. 150 Feuerkräfte beteiligt.

Zusätzlich war das BRK, die Polizei und das THW mit starken Kräften vor Ort.

Der gesamte Feuerwehreinsatz zog sich die ganze Nacht bis in die frühen Morgenstunden des Folgetags hin.

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