Gemeinsame Zugübung des Zug 4 und der Wehren aus dem Gemeindegebiet Sachsen bei Ansbach
von löv
Am 17. Oktober 2025 fand im Bereich der Gemeinde Sachsen bei Ansbach eine groß angelegte Zugübung statt, an der verschiedene Feuerwehren der örtlichen Gemeinde sowie Einsatzkräfte aus Ansbach beteiligt waren. Das Szenario des Übungseinsatzes simulierte einen Brand im ehemaligen Zentrallager der EDEKA in Sachsen, mit mehreren vermissten Personen. Ferner musste ein Böschungsbrand durch Funkenflug, sowie zwei eingeklemmte Personen unter Lasten abgearbeitet werden.
Beteiligte Feuerwehren:
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Freiwillige Feuerwehr Sachsen b. Ansbach
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Feuerwehr Volkersdorf/Rutzendorf
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Feuerwehr Alberndorf/Steinbach
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Feuerwehr Neukirchen/Hirschbronn
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Feuerwehr Ratzenwinden
Beteiligte Einheiten aus Ansbach:
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10/1, 11/1, 23/1, 30/1, 40/1, 56/2, 61/1, LIMA
Aufträge der verschiedenen Einheiten:
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Einsatzabschnittsführung Dach und Innenangriff (10/1 und 11/1):
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Übernahme der Leitung des Einsatzabschnitts „Dach“ und „Innenangriff“.
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Koordination der Rettungsmaßnahmen und Brandbekämpfung in den betroffenen Bereichen.
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Drehleiter (DLK):
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Rettung von zwei gehfähigen sowie einer nicht gehfähigen Person vom Flachdach.
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Anschließende Brandbekämpfung über den Monitor der Drehleiter.
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Rüstwagen (RW):
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Befreiung der eingeklemmten Person bei der Verladerampe unter schwierigen Bedingungen.
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Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF):
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Durchführung der Innenbrandbekämpfung im Bürotrakt im ersten Obergeschoss.
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Rettung von Personen aus dem Inneren des Gebäudes.
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Feuerwehren Gemeinde Sachsen:
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Sicherstellung der Wasserversorgung zur Drehleiter und weiteren Einsatzgeräten.
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Bekämpfung des Böschungsbrandes sowie Durchführung der Riegelstellung, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
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Rettung von Personen mittels Steckleiter von einem angrenzenden Flachdach.
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Rettung einer eingeklemmten Person im Innenbereich unter Atemschutz aufgrund einer abgerissenen CO2-Leitung.
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Unterstützung des Innenangriffs durch die Feuerwehrkräfte der Gemeinde.
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LIMA (Lichtmast):
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Ausleuchtung der gesamten Einsatzstelle zur Sicherstellung einer effektiven Nachtsicht.
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Bereitstellung eines Hygienekonzepts für die eingesetzten Kräfte.
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Unterstützung der weiteren Kräfte bei der Bewältigung der Einsatzaufgaben.
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Die Übung bot den teilnehmenden Feuerwehren eine realistische Simulation von Brandeinsätzen und Rettungsaktionen in einem komplexen, dynamischen Szenario. Besonders hervorzuheben war die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehren und die Koordination der unterschiedlichen Einsatzabschnitte. Die Feuerwehrleute arbeiteten Hand in Hand, um das Feuer zu bekämpfen, die vermissten Personen zu retten und die eingeklemmten Opfer zu befreien.
Die Wasserversorgung für die Drehleiter und die erforderliche Kühlung des Flachdaches wurden zügig sichergestellt, während parallel dazu die Rettungsmaßnahmen unter Atemschutz und die Brandbekämpfung im Innenbereich durchgeführt wurden.
Wir danken allen Beteiligten für ihre hervorragende Arbeit und ihr Engagement bei der Durchführung dieser anspruchsvollen Übung!
