Wohnhausbrand in Zandt bei Lichtenau
von lel
Am Sonntag, 20.03.2016 gegen 09:00 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Ansbach zur Unterstützung mit Drehleiter und weiteren Fahrzeugen nach Zandt.
Dort stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Dachstuhl eines Wohngebäudes von einem landwirtschaftlichen Anwesen in Flammen. Die schwarze Rauchsäule war bereits auf der Anfahrt aus großer Entfernung erkennbar.
Die Drehleiter positionierte sich im Hof und unterstützte die Riegelstellung zur angebauten Scheune. Die Wasserversorgung für die Drehleitern aus Ansbach und Neuendettelsau stellte das Hilfeleistungslöschfahrzeug 40/1 sicher. Ein massiver Außenangriff der eingesetzten Kräfte zeigte eine rasche Wirkung und verhinderte eine Ausbreitung auf das angebaute Gebäude.
Problematisch gestaltete sich anfangs die Wasserversorgung, da das Brandobjekt erhöht und etwas abseits gelegen ist. Mehrere Schlauchstrecken von offenen Gewässern zu den Einsatzfahrzeugen wurden deshalb aufgebaut. Die Öffnung der Dachhaut, sowie grobe Löschmaßnahmen übernahm das Tanklöschfahrzeug 23/1 mit dem Einsatz des Dachwerfers. Anschließend stellte dieses Fahrzeug zusammen mit dem Tanklöschfahrzeug 21/1 die Löschwasserversorgung sicher.
Nach dem Ablöschen des Dachstuhls über zwei Wenderohre der Drehleitern und mehreren Strahlrohren, löschten Trupps unter Atemschutz im Innenangriff die restlichen kleineren Brandherde im Innenbereich der Obergeschosse ab.
Die Einsatzleitung hatte Kreisbrandinspektor Ansbach Land 2 übernommen und wurde durch die UG-ÖEL Land unterstützt.
Außerdem waren die Feuerwehren aus Unterrottmannsdorf-Zandt, Großbreitenbronn, Lichtenau, Winterschneidbach, Neuendettelsau und Schlauersbach sowie zwei SEG des Bayerischen Roten Kreuzes und der Rettungsdienst vor Ort.
Die Feuerwehr Ansbach rückte kurz vor 13:00 Uhr wieder in die Wache ein. Im Einsatz waren KdoW 10/2, TLF 21/1, TLF 23/1, DLA(K) 30/1, HLF 40/1 und LKW 56/1.